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Invasive gebietsfremde Ameisen

Im Kanton Zürich sind bis heute hauptsächlich zwei problematische gebietsfremde Ameisenarten bekannt: Die vernachlässigte Wegameise Lasius neglectus und Tapinoma magnum.

Warum sind diese Ameisen problematisch?

Beide Arten bilden Nester mit mehreren Königinnen und es kann zur Bildung von Superkolonien kommen. Eine Superkolonie ist ein Komplex bestehend aus mehreren kooperierenden Nestern (>800 Ameisen pro Quadratmeter). Wird eine Königin durch die Bekämpfung getötet, erlischt der Befall nicht, weil in der Superkolonie noch viele weitere Königinnen vorhanden sind. Die Bekämpfung ist aus diesen Gründen sehr viel langwieriger und teurer als bei einem herkömmlichen Ameisenbefall. 

Was für Schäden richten die Ameisen an?

  • teils starke Belästigung in Wohnung und Garten
  • Verdrängung anderer Ameisen und Insekten
  • Blattläuse werden zur Honigtaugewinnung gehegt und können ebenfalls sehr hohe Dichten erreichen.
  • Schäden an Fassaden und Elektrik
  • Hygieneprobleme in Lebensmittel- und Gesundheitsbetrieben

Eine Verschleppung aus einem Befallsgebiet ist unbedingt zu vermeiden!

Der Hauptverschleppungsweg ist mittels Topf- und Gartenpflanzen oder Erdmaterial, das vom Menschen verschoben wird.

Informationen

Datum
4. April 2025
Herausgeber/-in
Gemeinde Unterengstringen

Dokumente

Name
Merkblatt Ameisen Kanton Zürich (PDF, 572.85 kB) Download 0 Merkblatt Ameisen Kanton Zürich

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